Ich lebe hier in einem düsteren Hort
Hab aber gehört von dem perfekten Ort
So mach ich mich dahin auf
Klettere einen steilen Berg hinauf
Sehe von weiten das blühende Land
Da nimmt mich der Wind an die Hand
Führt mich durch ein goldenes Tor
Nun höre ich einen Engelschor
Das Vergangene fällt ab von mir
Ich beginn ein neues Leben hier
Ich streife durch grüne Weiden
Genieße den kühlen Schatten der Heiden
Lande an einem weiten Strand
Über mir ein strahlendes Wolkenband
Das Meer singt leise sein Lied
Keine Note erzählt was von Krieg
Die Sonne beendet schön ihren Weg
Als ob ein Phönix im Meer untergeht
Die Nacht wird lieblich geboren
Zu einer dunklen Fee erkoren
Wird Zeit sich schlafen zu legen
Lass Schlafsand über mich hinwegfegen
Der harte Grund lässt mich aufschrecken
Sehe, wie sich mir Gebeine entgegenstrecken
Das Land wurde auf Toten erbaut
Hat sich das Glück von anderen geklaut
Mit klarem Verstand renn‘ ich los
Da gibt mir der Wind einen Stoß
Wirbelt mich raus ins Lügenmeer
Von meiner Blindheit geschickt, durchbohrt mich ein Speer